Wir sind alle Entscheider!
Was wir kaufen, wann, wo und wie oft, wie und wie lange wir die gekauften Dinge nutzen, und ob wir sie schließlich fachgerecht entsorgen: Das alles hat viel größere Wirkung auf Umwelt und Klima, als uns meistens bewusst ist.
Nicht nur die Masse (an Haushalten) macht es: Allein über seine Existenz von 30 bis 70 Jahren verbraucht ein einzelner Haushalt gewaltige Mengen an Rohstoffen für Nahrung, Kleidung, Mobiliar und Elektrogeräten. Von Autos ganz zu schweigen…
Seit in den sozialen Netzwerken "Likes" den Erdball milliardenfach umschwirren, ist die alte Frage "Was kann ich als einzelneR schon ausrichten?" hinfällig. Nachfrage und Konsum werden nicht mehr ausschließlich durch Werbung, Medien und InfluencerInnen, sondern auch durch uns Verbraucher selbst über Chat-Gruppen gelenkt und verstärkt.
Und nicht nur wie wir konsumieren wird immer wichtiger, nein, auch wie wir nutzen und entsorgen. Nutzungsdauer und Weiter- bzw. Wiederverwendung sind wichtige Faktoren der Abfallvermeidung.
Recycling als Rohstoffquelle wird immer bedeutender: Immer mehr Rohstoffe sammeln sich in aufbereiteter und damit recycling-fähiger Form in Hausrat, Elektrogeräten und Autos an. Diese werden zu den Rohstoffquellen der Zukunft. Sie zu recyclen spart immense Mengen an Wasser und Energie ein, und damit an CO2-Emissionen. Abfallvermeidung und Recycling werden damit auch zu Klimaschutz.
Wie geht das? Hier Tipps zum alltäglichen Konsum:
- kurz & knapp: Vermeidungs-ABC
- Lebensmittel: Essen und Reste
- Kleidung und Schuhe
- Mehrweg to Go
- Verpackungen: Weniger, Ohne, Mehr(-weg)
- Elektr(on)ik und IT
- Übersichts-Karte: Partner für die Abfallvermeidung