Im zweiten Jahr in Folge hieß es im Rahmen einer Klima-Projektwoche am LES in Mosbach „Herzlich Willkommen zur Klimakonferenz“, ein Lernformat im Rahmen der Bildungsoffensive der KWiN, das junge Menschen mit den Themen Umwelt, Energie und Abfall in Kontakt bringen soll

Weltklimakonferenz am LES in Mosbach

Wenn Schülerinnen und Schüler über die Zukunft der Welt entscheiden.

„Herzlich Willkommen zur Klimakonferenz“ hieß es auch in diesem Jahr wieder an der Ludwig-Erhard-Schule (LES) in Mosbach. Knapp ein Jahr nach der Premiere im Jahr 2024 am LES fand Ende Februar eine Neuauflage der Klima-Projektwoche in Zusammenarbeit mit der Kreislaufwirtschaft Neckar-Odenwald (KWiN) statt.

Höhepunkt der Woche war die Durchführung des Planspiels „Climate Action Simulation“, einer realitätsnahen Nachstellung des UN-Weltklimagipfels. Die Schülerinnen und Schüler der LES übernahmen dabei die Rollen von Staatschefs, Umweltministern oder Klimaaktivisten und erlebten hautnah, wie komplex die Verhandlungen auf internationaler Ebene sind.

Intensive Vorbereitung und praxisnahes Lernen

Durch Gruppenarbeiten, Vorträge und Videos bereiteten sich die 54 Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 des Wirtschaftsgymnasiums, des Berufskollegs Fremdsprachen und der Klasse 11 BTG der Augusta-Bender-Schule in den ersten Tagen intensiv auf ihre Rollen vor. Dabei lernten sie nicht nur Fakten über den Klimawandel kennen, sondern auch den Einfluss von Lobbyismus, die Bedeutung diplomatischer Verhandlungsstrategien sowie die Herausforderungen, die mit politischen und wirtschaftlichen Sachzwängen verbunden sind.

Großartiges Ergebnis: Senkung der Erderwärmung von 3,3 auf 2,1 Grad

Würden ab heute keine weiteren Maßnahmen zum weltweiten Klimaschutz ergriffen, gehen die Klimaforscher von einer globalen Erderwärmung um 3,3 Grad bis zum Jahr 2100 aus. Daher gibt es das globale Ziel, mit entsprechenden Maßnahmen den Temperaturanstieg auf unter 2 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 zu begrenzen. Dieser Herausforderung stellten sich die Schülerinnen und Schüler in gleich mehreren Diskussions- und Verhandlungsrunden als Vertreter der beteiligten Interessengruppen in den Handlungsfeldern Energieeffizienz, Energieversorgung, Wirtschaftswachstum und CO2-Preis. Die Beraterinnen der KWiN übernahmen dabei den Vorsitz der Konferenz in Vertretung des Generalsekretärs der UN, moderierten und unterstützten bei der Kompromissfindung. Am Ende stimmten die „Delegierten“ über die vorgeschlagenen Maßnahmen ab, die in Summe zu einem beachtlichen Resultat zu führten: „Eine Reduzierung auf 2,1 Grad ist doch schon mal richtig was“, fasste eine Schülerin am Ende des 4. Projekttages das Ergebnis der Klimakonferenz treffend zusammen.

Handlungsoptionen für eine nachhaltige Zukunft

Am letzten Tag der Projektwoche stand die Reflexion der gewonnenen Erkenntnisse im Mittelpunkt und ein Ausblick darauf, was jeder einzelne persönlich oder in Gruppen gemeinsam zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes leisten kann. Dazu präsentierten die an der Umsetzung der Projektwoche maßgeblich beteiligten Beraterinnen der KWiN Susanne Wirtz und Claudia Arlt eindrücklich, wie Abfalltrennung und Recycling im Neckar-Odenwald funktionieren und wie jeder einen entscheidenden Beitrag zu Abfallvermeidung und Schonung von Ressourcen und damit zum Klimaschutz leisten kann.

Bildungsarbeit der KWiN trägt Früchte

Angeboten wird dieses Lernformat seitens der KWiN im Rahmen ihrer Bildungsoffensive, die junge Menschen mit den Themen Umwelt, Energie und Abfall in Kontakt bringen soll.  Vor diesem Hintergrund zeigten sich insbesondere die Lehrerinnen der Ludwig-Erhard-Schule erfreut über die Kooperation mit der KWiN. Gerade bei einem so wichtigen, aber auch komplexen Thema sei die Unterstützung besonders wertvoll. „Für die Kooperation mit der KWiN sind wir sehr dankbar und können das Projekt anderen Schulen weiterempfehlen“, so Klassenlehrerin Claudia Schäfer, die mit ihren Kolleginnen die Projekttage von schulischer Seite her hervorragend organisiert, begleitet und in Zusammenarbeit mit der KWiN auch inhaltlich nochmals deutlich stärker an den Bedürfnissen der Schüler und Schülerinnen ausgerichtet hatte.

Ein voller Erfolg

LES-Schulleiter Ralf Trabold, KWiN Vorstand Sebastian Damm und Uwe Ristl von der Energieagentur Neckar-Odenwald lobten ausdrücklich das große Engagement der Schülerinnen und Schüler. Das Planspiel habe eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, sich aktiv mit der Zukunft unseres Planeten auseinanderzusetzen.

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